Zwischen den Zeilen: Barbara Naziri

 

Bookspot: Seit wann schreiben Sie und was hat Sie zum Schreiben gebracht?

Barbara Naziri: Ich bin Doppelstaatsbürgerin und komme aus einer multikulturellen Familie. Meine Wurzeln reichen von Haifa über den Iran und die Krim bis nach Dänemark, woher mein Großvater stammt. Darum nenne ich mich eine jüdische Pflanze in persischer Erde, die für den Frieden blüht.

In meiner Familie spielten Musik und Malerei eine große Rolle. Aber keiner hat diese Kunst so wirklich zu seinem Beruf gemacht, außer mein Großvater und nun mein Sohn. Im Gegensatz zu meinen Eltern und meinem Bruder, die mehrere Musikinstrumente beherrschten, spielte ich die Klarinette, d.h. ich habe sie ziemlich malträtiert, obwohl dieses Instrument mich verzauberte. Ich sang auch sehr gern und zeichnete, aber das eher halbherzig.

Das Schreiben habe ich jedoch seit frühester Kindheit geliebt, Kurzgeschichten und Gedichte schrieb ich bei jeder Gelegenheit, denn es verschaffte mir die Möglichkeit, mit Worten zu spielen und meine Gefühle zu Papier zu bringen. Als ich 14 Jahre alt war, schrieb ich ein Theaterstück für meine Klasse – Die Schule gestern, heute, morgen. Doch dauerte es noch Jahrzehnte, bis ich mit meinen Texten an die Öffentlichkeit trat. Was mich als Erstes dazu trieb, waren Menschenrechtsverletzungen, die ich mitunter selbst aufgrund meiner Herkunft zu spüren bekam. Erst beteiligte ich mich an Anthologien, was ich bald danach unbefriedigend fand und so entschloss ich mich, nur noch eigene Werke zu veröffentlichen. Ich schrieb die Geschichte „Der Drachentöter“ (aus: Naziri, Vor unserer Tür) für meine Freundin Esther Bejarano und „Herbstgeflüster“ (gleichnamiges Buch mit Peter Reuter).

Zum anderen bewogen mich die Ereignisse in meinem Leben, Randnotizen zu machen. Das betraf besonders meine alte Heimat. Wenn ich dorthin reiste, schickte ich per Mail Berichte an meine Freunde, die mich ständig baten, doch endlich mal ein Buch darüber zu schreiben. Und so entstand mein Buch „Grüner Himmel über schwarzen Tulpen“ (2011), eine schmerzliche Liebeserklärung an Iran und damit eine Brücke zwischen Orient und Okzident für meine Leserschaft.

Danach konnte ich die Finger nicht mehr vom Schreiben lassen. Es folgten viele Lesungen und ein wunderbarer Austausch mit dem Publikum, was mir tiefe Freude bereitete und immer noch bereitet.

 

Bookspot: Was inspiriert Sie generell und was war die Inspiration zu Ihrem (letzten) Werk?

Barbara Naziri: Inspiration bedeutet für mich gelebtes Leben, nämlich wozu ich wirklich Lust habe, was ich wirklich will und vor allem wofür ich auch bestimmt bin: Ich möchte mit meinen Büchern Menschen zum Nachdenken bringen, sie versöhnen, berühren, aufheitern, zum Lachen bringen und Glücksmomente schenken, vor allem dem Stiefkind unserer Zeit, der Menschenliebe Raum geben.

Was hat mich zu meinem letzten Werk „Scheherazades Kinder“ inspiriert? Vor allem die desolate Situation in Iran, unter der die Menschen dort sichtbar leiden. Das militante Mullah-Regime verletzt Tag für Tag die Menschenrechte. Tausende wurden inhaftiert oder konnten langen Gefängnisstrafen nur durch Flucht ins Exil entgehen. Wer in Iran seine freie Meinung äußern will, lebt gefährlich. Es kommt zu Verhaftungen, Folterungen, bis zur Hinrichtung für die kleinsten Vergehen, weil der Staat sich selbst als Gottesstaat bezeichnet und wer gegen seine Gesetze verstößt, begeht „Verbrechen gegen Gott“. Frauen haben besonders unter der Mullahkratie zu leiden, unterliegen der gesetzlichen Kleiderordnung, haben nur eine halbe Stimme vor Gericht und auch ansonsten sind sie gegenüber der Männerwelt Irans im Nachteil. Nach außen dringt so gut wie nichts, weil auch westliche Journalisten, die über die dortige Situation objektiv Bericht erstatten könnten, kaum Einsicht erhalten.

Darum habe ich mir gedacht, den Menschen dort eine Stimme zu verleihen, indem ich auf Einzelschicksale aufmerksam mache, fiktive und erlebte, welche die Leserschaft berühren, zum Weinen und zum Lachen bringen. Denn Iran ist auch ein Teil von mir und trotz aller Leiden gibt es dort auch Hoffnung, Mut und Menschlichkeit unter der Bevölkerung dieses schönen und geschichtsträchtigen Landes. Wer als westlicher Tourist einmal dort war, ist überwältigt von der Gastfreundschaft der Iraner und der Schönheit ihres Landes.

Warum nun ausgerechnet Scheherazade, die Märchenerzählerin? Scheherazade verkörpert für mich die iranische Frau an sich: Unerschrocken, beständig und leidensfähig, jedoch auch humorvoll und verträumt. Scheherazade rettete in den Märchen von „Tausendundeine Nacht“ ihr Leben, indem sie dem König Schahryar Geschichten erzählte, die so spannend waren, dass er sie entgegen seinem Schwur nicht tötete, sondern ihre Klugheit wertschätzte wie auch ihre Treue. Die Kinder der Scheherazade sind wir heutigen iranischen Frauen und Männer mit all diesen Eigenschaften, die selbst in brenzligen Situationen versuchen, das Beste aus der Lage zu machen.

 

Bookspot: Haben Sie eine Schreibtradition? (Bsp.: Trinken Sie immer einen Kaffee bevor, Sie schreiben?, Läuft immer eine bestimmte Musik im Hintergrund?, …)

Barbara Naziri: Nein, was ich zum Schreiben benötige, ist die Stille. Ich brauche keine Geräuschkulisse. Meine Gedanken sind dann wie die Vögel. Ich lasse sie frei kreisen und klinge innerlich selber. Darum brauche ich auch keine Musik. Allerdings vergesse ich dabei meine Umgebung und vor allem das Trinken. Erst wenn mein Mund ausgetrocknet ist und meine Sprechblasen zu Staubflocken werden, erwache ich aus meiner Erzählwelt.

 

Bookspot: Was hilft Ihnen in Ihrem Schreibprozess? (Nutzen Sie bestimmte Programme zur Plotplanung?, Was machen Sie, wenn Sie eine Schreibblockade haben, …)

Barbara Naziri: Das ist ganz unterschiedlich. Mitunter schreibe ich einfach drauflos. Der Gedanke wird zur Handlung, die Handlung zur Geschichte. Da gibt es kein Halten und ich fließe wie ein reißender Strom. Es gibt aber auch Augenblicke, in denen ich mir Zeit gebe und die Spannung wachsen lasse, weil ich selten Geschichten schreibe, deren Ende ich schon vorher weiß. Das gilt besonders für meine Märchen.

Anders ist es natürlich bei authentischen Geschichten. Da mache ich mir ein Gerüst aus Stichworten, die ich aber später nicht unbedingt alle verwerte.

Wenn ich eine Schreibblockade habe – wer hatte die noch nicht? – bleibe ich gelassen. Ich bin kein Automat und ich liebe gerade das Menschliche an mir. Dann koche ich mir einen Kaffee, genieße Süßes und träume in den Tag hinein.

 

Bookspot: Mit welcher literarischen Figur identifizieren Sie sich am meisten?

Barbara Naziri: Eben mit Scheherazade, allerdings in diesem Jahrhundert, und ich hoffe von Herzen, dass mir die Geschichten nicht ausgehen.

 

Bookspot: Lesen Sie gern in dem Genre, in dem Sie schreiben?

Barbara Naziri: Ich lese viele Dokumentationen und Berichte über Menschenrechtsverletzungen, um mich auf dem Laufenden zu halten, denn ich bin nicht nur Schriftstellerin, sondern auch Menschenrechtsaktivistin. Wenn ich mich entspannen möchte, lese ich historische oder mystische Romane.

 

Bookspot: Welche*n Schriftsteller*in bewundern Sie und warum?

Barbara Naziri: Noah Gordon und Fjodor Dostojewski.

Bei Gordon mag ich sehr den Schreibstil und wie er die Welt betrachtet. Er verbindet Fakten mit fiktiven Geschichten. In dieser Hinsicht fühle ich mich ihm sehr verbunden.

Dostojewski habe ich schon als Zwölfjährige verschlungen. Das erste Buch, das ich von ihm las, war nicht etwa „Die Brüder Karamasov, sondern Schuld und Sühne (Raskolnikov). Mich fasziniert die düstere Melancholie in seinen Handlungen und wie er die menschliche Seele mit all ihren Zwängen, Regungen und Freiheitsbestrebungen literarisch verarbeitete.

 

Bookspot: Wo wollten Sie schon immer mal hin? (egal ob fiktiv oder real)

Barbara Naziri: An einen liebevollen Ort, wo Frieden herrscht, wo Menschen einander akzeptieren, wie sie sind und nach Gemeinsamkeiten suchen, statt nach Dingen zu trachten, die sie trennen. Ich wünschte mir, einmal noch Iran zu sehen, die alte Heimat zu schmecken, ihre Schönheit zu schauen, die Gerüche nach Zimt und Koriander, den Wüstenwind zu spüren und die Herzlichkeit der Menschen, die trotz aller Schmerzen ihr Leben tapfer meistern.

 

Infos:

  • Autor: Barbara Naziri
  • Titel: Aramesh – Sternenlicht und Katzengold
  • P&L Edition, ein Imprint des Bookspot Verlags
  • ISBN: 978-3-95669-145-4
  • Klappenbroschur mit Lesezeichen, 256 Seiten
  • Preis: 14,80 € (Print), 7,99 € (E-Book)

Zwischen den Zeilen: Guido Grandt

 

Bookspot: Seit wann schreiben Sie und was hat Sie zum Schreiben gebracht?

Guido Grandt: Meine eigene Kindheit hat mich zum Schreiben bewegt. Meine Eltern haben sich sehr oft gezankt, so dass mein Zwillingsbruder und ich schon von klein auf uns nachts im Bett verschiedene Geschichten erzählt haben. Das ging über Jahre so und regte unsere Fantasie an. Natürlich habe ich von klein auf auch schon viel gelesen, vielleicht als eine Art Flucht aus dem Alltag. Zunächst natürlich Heftromane (Perry Rhodan usw.), dann Bücher (angefangen – ganz klar – mit Karl May). Deshalb habe ich auch schon mit zehn oder zwölf, so genau weiß ich das nicht mehr, eigene Comics gezeichnet und kleine Heftromane geschrieben. Aber nur für Freunde und Schulkameraden. Ja, darin lag der Grundstock zum professionellen Schreiben. Allerdings war es bis dahin ein langer, schwieriger Weg mit Unterbrechungen und vielen Auf und Abs.

 

Bookspot: Was inspiriert Sie generell und was war die Inspiration zu Ihrem (letzten) Werk?

Guido Grandt: Die Antwort darauf ist einfach: das Leben! Jeden Tag gibt es neue unglaubliche, schreckliche, traurige aber auch geniale, hoffnungsvolle, ergreifende Geschichten, die nicht unbedingt aus den Medien stammen müssen. Sondern von der Straße. Ich rede viel mit Leuten, die – auch wenn die Politik ihnen das zumeist abspricht – ein gutes Ohr am Puls der Zeit haben. Und genau ihre Geschichten sind es, die mich inspirieren: das Leben, die Liebe, die Träume, Sehnsüchte und Hoffnungen und natürlich die Kehrseite davon. Denn Konflikte gehören im Kleinen und Großen unweigerlich zu unserer Existenz, zu unserem Dasein, zu unserer Entwicklung. Allerdings gibt es viele Menschen, die angesichts von Schwierigkeiten (ob im Beruf, in der Partnerschaft, hinsichtlich der Gesundheit etc.) aufgeben oder daran zerbrechen. Ich jedoch bin ein Mensch, der kämpft, obwohl ich schon oft am Boden gelegen habe. Immer wieder aufs Neue bin ich aufgestanden, ließ mich von nichts unterkriegen. Das ist verdammt hart und schwer. Aber diese Einstellung hilft, das Leben zu meistern. All das inspiriert mich natürlich auch als Autor. Denn das „ist“ letztlich das Leben. Kurzum: Die Inspiration ist am besten auf der Straße zu finden. Diese Geschichten sind authentisch, unverfälscht und damit können sich die Leser auch am besten identifizieren. Denn diese Geschichten könnten auch ihre eigenen sein.

 

Bookspot: Haben Sie eine Schreibtradition? (Bsp.: Trinken Sie immer einen Kaffee bevor, Sie schreiben?, Läuft immer eine bestimmte Musik im Hintergrund?, …)

Guido Grandt: Ich schreibe zumeist in meinen eigenen vier Wänden, stehe täglich um 5.30 Uhr auf, mache ein paar Dehnungsübungen und Schattenbox-Einheiten etc., danach geht’s los mit dem Schreiben. Bis etwa 17 Uhr oder 18 Uhr mit kurzen Unterbrechungen. Der obligatorische Kaffee darf natürlich nie fehlen. Danach entspanne ich mich beim Kampfsport-Training oder Laufen. Die anschließende Dusche ist die wunderbarste, die man sich vorstellen kann: Ich habe gearbeitet und mich danach körperlich fit gemacht! Der Feierabend samt Family-Time kann kommen. Zugegebenermaßen schreibe ich aber auch sehr gerne in Cafés, vor allem am Meer. Deshalb nutze ich bei längeren Auslandsaufenthalten jedes Mal die Gelegenheit, meinen Home-Mac gegen ein kleines Laptop einzutauschen, das ich dann mit in die ausgewählte Location am Meer nehme. Ein besseres Ambiente gibt es für mich nicht!

 

Bookspot: Was hilft Ihnen in Ihrem Schreibprozess? (Nutzen Sie bestimmte Programme zur Plotplanung?, Was machen Sie, wenn Sie eine Schreibblockade haben, …)

Guido Grandt: Also beim Schreiben und der Plot-Entwicklung bin ich sehr diszipliniert und kreativ. Ich kann eigentlich aus jeder Begebenheit ein Thema (und das auch noch in verschiedenen Genres) machen. Beispielsweise: Klimawandel. Da könnte ich einen Plot für einen SF-, Fantasy-, Horror-, Krimi- oder History-Roman kreieren. Als Schreibprogramm nutze ich Papyrus-Autor, das ich jedem nur empfehlen kann, auch Schreibanfängern, weil es kostengünstig und sehr nützlich ist. Eine Schreibblockade gibt es bei mir nicht. Denn für jedes Projekt erarbeite ich im Vorfeld ein ausführliches Exposé, sodass es dazu gleich gar nicht kommen kann. Auch das empfehle ich jedem „Neuling“: Verfassen Sie unbedingt vor dem Schreiben ein Exposé! Ich kenne langjährige Profi-Kollegen, die machen das nicht und haben dann tatsächlich Schreibblockaden oder die Logik des Plots stimmt auf einmal nicht mehr. Genau das ist fatal für einen Autor, der vom Schreiben lebt.

 

Bookspot: Mit welcher literarischen Figur identifizieren Sie sich am meisten?

Guido Grandt: Das kann ich so pauschal nicht beantworten. Momentan sitze ich an einem neuen Sherlock-Holmes-Roman, also muss ich mich mit dieser Figur irgendwie identifizieren. Das gilt eigentlich für jeden Hauptprotagonisten eines Romans, an dem ich arbeite. Dazu muss ich diesen natürlich auch „kennen“, um so dessen Seelen(Innen-)leben, sein Denken und Handeln plastisch und logisch darstellen zu können.

 

Bookspot: Lesen Sie gern in dem Genre, in dem Sie schreiben?

Guido Grandt: Drama, Zeitgeschichte, Krimis, Thriller, Fantastik, Horror, Abenteuer, Western. Zu allen Genres habe ich selbst publiziert und deshalb lese ich querbeet, um mich von den Autorenkollegen inspirieren zu lassen. Und von ihnen immer wieder aufs Neue zu lernen.

 

Bookspot: Welche*n Schriftsteller*in bewundern Sie und warum?

Guido Grandt:

1. Stephen King (weil er mich seit meiner Kindheit zum Gruseln bringt und seine Romane einfach grandios geschrieben sind).

2. Eric van Lustbader (weil er die besten Asien-Thriller schrieb, die jemals erschienen sind und dabei die Werte der Kampfkünste weitergab).

3. Harold Robbins (weil er das Leben und die Liebe, die Höhen und die Tiefen, so gut wie fast kein anderer beschreibt).

4. Darf ich noch einen? Danke! Natürlich Leo Tolstoi, weil er einfach der Größte ist hinsichtlich der Klassiker im realistischen Roman.

 

Bookspot: Wo wollten Sie schon immer mal hin? (egal ob fiktiv oder real)

Guido Grandt: Aufgrund meiner Arbeit als investigativer Journalist und natürlich als Weltenbummler habe ich in vierzig Jahren viele Länder dieser Welt bereist. Jedes davon ist interessant, besitzt seinen Charme aber auch seine Gefahren. Aus diesem Grund gibt es kein spezielles Land, das ich bevorzugen würde. Allerdings war Australien ein Highlight, das ich individuell bereiste. Ansonsten liegt mir vor allem Südostasien aufgrund des Kampfsportes, den ich betreibe.

 

Infos:

  • Autor: Guido Grandt
  • Titel: Brudermahl
  • Edition 211, ein Imprint des Bookspot Verlags
  • ISBN: 978-3-95669-126-3
  • Klappenbroschur mit Lesezeichen, 276 Seiten
  • Preis: 12,95 € (Print), 7,99 € (E-Book)

Zwischen den Zeilen: Michael Böhm

 

Bookspot: Seit wann schreiben Sie und was hat Sie zum Schreiben gebracht?

Michael Böhm: Den Traum vom Schreiben habe ich mit über die Schwelle in meinen Ruhestand genommen und ein Abenteuer nahm seinen Anfang. Begonnen hat der Traum schon in meiner Jugend. Für meine Freunde schrieb ich Stücke für das Kasperltheater. Dann kamen kleine Geschichten und dann „Romane“, die so wahnsinnig dick wie ein normales Schulheft waren. Später kam die Mitarbeit bei der Schülerzeitung. In den nächsten Jahrzehnten reichte die Zeit nur zu Kurzgeschichten, die hier und da veröffentlicht wurden.

 

Bookspot: Was inspiriert Sie generell und was war die Inspiration zu Ihrem (letzten) Werk?

Michael Böhm: Schon früh habe ich damit begonnen, mir ein Archiv anzulegen aus Zeitungsausschnitten und Notizen. Statt Briefmarken habe ich Ideen gesammelt. Was sich da im Laufe vieler, vieler Jahre ansammelte, ist heute der Fundus für mein Schreiben.

Ausgangspunkt meines letzten Romans MEIN FREUND SISYPHOS waren Unterlagen von einem Wahlskandal in meiner Heimatstadt. Schon bei der ersten Handlungsskizze zeigte sich, dass dieser Skandal nur einer von mehreren Aspekten der Erzählung sein würde.

 

Bookspot: Haben Sie eine Schreibtradition? (Bsp.: Trinken Sie immer einen Kaffee bevor, Sie schreiben?, Läuft immer eine bestimmte Musik im Hintergrund?, …)

Michael Böhm: Da ich eigentlich überall schreiben kann, bin ich nicht auf Krücken angewiesen, die mich zur Arbeit tragen. Natürlich weiß ich von Tricks, mit denen sich berühmte Kollegen oder Kolleginnen an die Arbeit brachten.

Schreibe ich zu Hause, dann liebe ich Opern von Verdi oder Puccini als Begleitmusik.

 

Bookspot: Was hilft Ihnen in Ihrem Schreibprozess? (Nutzen Sie bestimmte Programme zur Plotplanung?, Was machen Sie, wenn Sie eine Schreibblockade haben, …)

Michael Böhm: Das Zauberwort beim Schreiben heißt für mich Disziplin. Wartet ein Autor auf die küssende Muse, dann hat er schon verloren. Klar, es läuft mal besser, mal schlechter. Doch aufgeben gibt es nicht. Das ist manchmal nicht leicht, aber bei der Geschichte zu bleiben ist ein unbedingtes Muss.

Zu einer Schreibblockade kann ich nichts Konkretes sagen. Ich weiß, dass es so etwas gibt, doch dieses mögliche Hindernis musste ich noch nicht überspringen.

 

Bookspot: Mit welcher literarischen Figur identifizieren Sie sich am meisten?

Michael Böhm: Mit dem aus der Öffentlichkeit verschwundenen Philosophen Roderich Axtner, dessen Vita ich noch immer versuche zu erforschen, identifiziere ich mich nicht, allerdings fasziniert er mich außerordentlich.

Im Kapitel „Das Verschwinden eines Mahners“ in meinem Buch TRÄUME AM ENDE DES WEGES habe ich versucht, die schwachen Spuren Axtners, wie sie zu diesem Zeitpunkt zu erkennen waren, darzustellen.

 

Bookspot: Lesen Sie gern in dem Genre, in dem Sie schreiben?

Michael Böhm: Mein Schreiben beschränkt sich nicht auf ein spezielles Genre. Ich schreibe Krimis, Erzählungen, Romane, Kurzgeschichten. Und in dieser Bandbreite bewegt sich auch mein literarisches Interesse.

 

Bookspot: Welche*n Schriftsteller*in bewundern Sie und warum?

Michael Böhm: Lawrence Durrell, weil er ein Fabulierer vor dem Herrn und ein Wortzauberer ist, der aus der Fantasie Wirklichkeit entstehen lässt und die Wirklichkeit in Fantasie zu verwandeln vermag.

Von George Simenon habe ich die Überzeugung übernommen, ein Krimi (jedes Buch) sollte in wenigen Zügen zu lesen, demnach also nicht zu voluminös sein.

 

Bookspot: Wo wollten Sie schon immer mal hin? (egal ob fiktiv oder real)

Michael Böhm: Wer kennt heute noch den Roman von Hans Dominik „Das Erbe der Uraniden“? Seit ich in meiner Jugendzeit dieses Buch gelesen habe, war der Planet Uranus ein Traum- und Abenteuerziel, auch oder gerade weil mir damals schon klar war, nie dort landen zu können.

 

Infos:

  • Autor: Michael Böhm
  • Titel: Mein Freund Sisyphos
  • Edition 211, ein Imprint des Bookspot Verlags
  • ISBN:978-3-95669-154-6
  • Klappenbroschur mit Lesezeichen, 176 Seiten
  • Preis: 12,95 € (Print), 7,99 € (E-Book)

Bald im Handel: Ungeborene Hoffnung – Wie Unfruchtbarkeit das Leben verändert

Wie Unfruchtbarkeit das Leben nachhaltig verändert – die wahre Geschichte einer jungen Bloggerin

Das Leben besteht nicht nur aus Glitzer und Zuckerwatte, das müssen Elodie und Egar lernen, als sie sich ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen wollen – ein eigenes Kind

Als „unbezwingbare Julieta“ berichtet Elodie auf ihrem Blog mit emotionaler Offenheit davon, wie durch Unfruchtbarkeit ihre Welt aus den Fugen gerät. Sie verschweigt dabei nichts: den Neid auf das Familienglück anderer, die Wut auf den gesellschaftlichen Druck, ihre Sorgen hinsichtlich künstlicher Befruchtung und die Belastung der Beziehung. Und doch schafft es Elodie dabei immer wieder, ihren Followern Hoffnung zu schenken und mit der Erkenntnis umzugehen, dass manchmal der größte Traum im Leben genau das bleibt: ein Traum.

 

Infos:

  • Autorin: Elodie López
  • Titel:Ungeborene Hoffnung – Wie Unfruchtbarkeit das Leben verändert
  • Ladies Lounge, ein Imprint des Bookspot Verlags
  • ISBN 978-3-95669-152-2
  • Taschenbuch, 256 Seiten
  • Preis: 12,95 € (Print), 7,99 € (E-Book)
  • Erscheint voraussichtlich am 24. Juni 2021

 

Zwischen den Zeilen: Karoline Toso

 

Bookspot: Seit wann schreiben Sie und was hat Sie zum Schreiben gebracht?

Karoline Toso: Ich habe mir bereits als Kind gerne Geschichten ausgedacht und immer gerne gelesen, wobei ich als Legasthenikerin damit zunächst Schwierigkeiten hatte. Als ich mit ungefähr dreizehn Jahren das Buch „Kinderlegende“ von Josef Leitgeb las, wusste ich, dass Schreiben meine Leidenschaft sein wird. Meinen ersten Roman schrieb ich aber erst mit 18 Jahren.

 

Bookspot: Was inspiriert Sie generell und was war die Inspiration zu Ihrem (letzten) Werk?

Karoline Toso: Mich inspirieren menschliche Schicksale, aber auch Musik, Sagen oder bestimmte Orte, vor allem Wälder.

Mein letztes Werk, „Esmeraldas Geheimnis“, zweiter Teil einer Trilogie, wurde von der Person Victor Hugo inspiriert. Seine Werke zeigen Ungerechtigkeit auf, beschreiben subtil die Motive von Tätern und Opfern, sie zeigen vor allem, wie sehr die Schicksale miteinander verwoben sind. Sie beschreiben, dass im Leben selten schwarz-weiß Kategorien gelten. Jeder Held, jede Heldin hat auch ihre Schattenseiten, jeder Bösewicht kennt Sehnsüchte und Nöte.

 

Bookspot: Haben Sie eine Schreibtradition? (Bsp.: Trinken Sie immer einen Kaffee bevor, Sie schreiben?, Läuft immer eine bestimmte Musik im Hintergrund?, …)

Karoline Toso: Das Einzige was ich zum Schreiben brauche ist Zeit und, wenn möglich, Ruhe. Eventuell einen Krug Wasser neben mir.

 

Bookspot: Was hilft Ihnen in Ihrem Schreibprozess? (Nutzen Sie bestimmte Programme zur Plotplanung?, Was machen Sie, wenn Sie eine Schreibblockade haben, …)

Karoline Toso: Bei größeren Werken erstelle ich natürlich einen Plot, halte mich daran, lasse aber auch den „Fluss des Augenblicks“ zu. Mitunter verhalten sich meine Charaktere ganz anders als geplant.

Nach und neben den Recherchen lasse ich die Geschichte in mir heranreifen, einzelne Szenen sehe ich klar wie einen Film vor mir, Übergänge muss ich mitunter selbst schaffen. Wenn ich dann am Computer sitze, fließt es schneller als ich zuweilen schreiben kann. Die eigentliche Arbeit beginnt dann beim Nachkorrigieren und vor allem beim Streichen von Überflüssigem.

Schreibblockaden hatte ich bisher noch nicht, weil ich ohnehin mehr Ideen habe als Zeit, diese zu verwirklichen, da ich beruflich recht ausgelastet bin.

 

Bookspot: Mit welcher literarischen Figur identifizieren Sie sich am meisten?

Karoline Toso: Mich fasziniert nach wie vor die Ich-Erzählerin aus „Die Wand“ von Marlen Haushofer. Auch in „Die Tapetentür“ von ihr finde ich die Ich-Erzählerin spannend, obwohl ich als Person viel extrovertierter bin als die fiktive Hauptfigur.

Was mich aber mehr interessiert als eine Identifikationsfigur, ist die „Begegnung“ mit Personen wie zum Beispiel Dom Frollo aus „Der Glöckner von Notre Dame“ oder auch Professor Severus Snape aus „Harry Potter“. Diese sogenannten „Unnahbaren“ sind in meinen Augen so spannend, dass ich Geschichten erfinde, um ihnen doch näher zu kommen.

Zurzeit lese ich gerade „Maßlos“ von Frau Dr. Angelika Schaller. Diese Frau ist absolut faszinierend und in ihrer schonungslosen Ehrlichkeit berührend. Es wäre vielleicht anmaßend, mich mit ihr zu identifizieren, aber ihr Schreibstil ist hervorragend, für mich vorbildhaft.

 

Bookspot: Lesen Sie gern in dem Genre, in dem Sie schreiben?

Karoline Toso: Ich lese immer etwas. Historisches las ich in letzter Zeit, um mich als Autorin diesbezüglich weiterzubilden. Grundsätzlich schätze ich Kurzgeschichten, vor allem von Marlen Haushofer, Roald Dahl, Albert Camus, Edgar Allen Poe und Patrick Süskind. Als Pädagogin lese ich auch sehr gerne Kinder- und Jugendliteratur.

 

Bookspot: Welche*n Schriftsteller*in bewundern Sie und warum?

Karoline Toso: Wie schon erwähnt schätze ich Marlen Haushofer besonders, weil sie die innere Welt erlebbar macht. Was sie schreibt, lässt die Lebensgeschichte der Hauptfigur und ihrer Vorfahren erahnen, kulturelle Prägungen und deren Zwänge erkennen.

Patrick Süskind besticht mit seinem Schreibstil, der ebenso sachlich wie einnehmend ist. Seine Formulierungen und Sätze sind wie Musik, die einen nicht loslässt und was er erzählt hat etwas melancholisch Tragisches. Neben „Das Parfum“ mag ich von ihm vor allem „Die Taube“.

Roald Dahl ist einfach wunderbar gruselig und Josef Leitgeb ist für mich eine Art Initiation fürs Schreiben, auch sein „Das unversehrte Jahr“ und seine Gedichte.

Ich interessiere mich auch für Märchen und Mythen aus verschiedenen Kulturen. Überhaupt könnte ich hier unzählige Werke und Auror*innen nennen, aber die erwähnten repräsentieren meine Vorlieben.

 

Bookspot: Wo wollten Sie schon immer mal hin? (egal ob fiktiv oder real)

Karoline Toso: Nach Lappland, Finnland, Island. Ich mag den Norden, weite Landschaften und Wälder. Städte mag ich weniger.

 

Infos:

  • Autor: Karoline Toso
  • Titel: Esmeraldas Geheimnis
  • Edition Aglaia, ein Imprint des Bookspot Verlags
  • ISBN: 978-3-95669-137-9
  • Klappenbroschur mit Lesezeichen, 506 Seiten
  • Preis: 14,80 € (Print), 7,99 € (E-Book)
  • Erscheint voraussichtlich am 23.04.2021

Zwischen den Zeilen: Serena J. Harper

 

Bookspot: Seit wann schreiben Sie und was hat Sie zum Schreiben gebracht?

Serena J. Harper: Das Lesen und das Erzählen von Geschichten gehören beide zu meinem Leben, seit ich denken kann – ich hatte das enorme Glück, in einem Haus voller Bücher aufzuwachsen. Ich habe schon in der Grundschule kleine Geschichten geschrieben, aber im Alter von etwa 11 Jahren wurde daraus dann mein größtes Hobby. Als ich 13 wurde, bin ich dann dem Literaturzirkel unserer Schule beigetreten, und habe darüber begonnen, meine ersten Novellen zu veröffentlichen.

Aber hinter all diesen Dingen steckt natürlich viel, viel mehr – das Schreiben ist weniger eine Entscheidung als ein innerer Drang, den ich bereits als Kind sehr intensiv gespürt habe. Sich ihm zu verweigern, wäre um ein Vielfaches schwerer, als ihm einfach nachzugeben.

 

Bookspot: Was inspiriert Sie generell und was war die Inspiration zu Ihrem (letzten) Werk?

Serena J. Harper: Als begeisterter Leser, Bewunderer von gestaltender Kunst und Fan von anderen narrativen Medien wie Filmen, Videospielen und Musicals habe ich mich immer in bester Gesellschaft befunden, was Inspiration bedeutet – ich habe das Gefühl, dass jeder Satz, den ich je gelesen habe, eine kleine Spur in mir hinterlassen hat. Einige fantastische Autoren sind maßgeblich mitverantwortlich dafür, wie und welche Geschichten ich erzählen möchte. Ganz viel Inspiration bietet auch die tatsächliche Historie der Welt mit all ihren verschiedenen Kulturen und Monarchen, den epischen Schlachten, der Schönheit und den Gräueln vergangener Tage. Für „Das Zeichen der Erzkönigin“ waren dabei natürlich die nordische Mythologie und der keltische Sagenhintergrund sehr einflussreich.

Und dann gibt es natürlich auch diese besonderen Momente, wenn man ein Lied hört oder ein Bild sieht, und plötzlich ist da dieses tiefe W i s s e n, was für eine Geschichte dahinterstecken muss.

Aber eigentlich ist Inspiration nur ein kleiner Teil – darauf folgt nämlich das Visualisieren und, wenn möglich, auch ein kleines Brainstorming mit meiner literarisch begabten besten Freundin, die mir hilft, Ideen zu filtern.

 

Bookspot: Haben Sie eine Schreibtradition? (Bsp.: Trinken Sie immer einen Kaffee bevor, Sie schreiben?, Läuft immer eine bestimmte Musik im Hintergrund?, …)

Serena J. Harper: Nein, die habe ich nicht. Ich schreibe jeden Tag, ohne Ausnahme (oder eher jede Nacht – ab 23 Uhr erreicht meine Kreativität nämlich ihre Spitzenwerte). Nicht alles davon ist perfekt verwertbar, aber für mich funktioniert das System, diszipliniert an diese Aufgabe heranzugehen, am besten. Musik gehört absolut dazu, aber welche das ist, hängt komplett von der Stimmung der jeweilig zu schreibenden Szene ab. Der Rest passiert in meinem Gedankenpalast, in dem ich meine Geschichte visualisiere.

 

Bookspot: Was hilft Ihnen in Ihrem Schreibprozess? (Nutzen Sie bestimmte Programme zur Plotplanung?, Was machen Sie, wenn Sie eine Schreibblockade haben, …)

Serena J. Harper: Das kommt auf die Phase des Schreibens an. Zu Beginn eines Werkes mache ich gerne handschriftliche Notizen und baue so ein Grundgerüst meines Plots auf. Ich finde auch Steckbriefe, die ich die Charaktere in meinem Gedankenpalast mental ausfüllen lasse, ungemein hilfreich. Eine gewisse Planung ist für mich unerlässlich bei mehreren Erzählercharakteren und einer Vielzahl von Nebencharakteren, deren Handlungsstränge logisch miteinander verknüpft werden müssen.

Aber wenn meine Charaktere mich plötzlich überraschen, weil sie mir mitten im Buch etwas Neues über sich verraten, dann höre ich gerne auf sie und lasse ihnen diesen Freiraum. Es ist ihre Geschichte – nicht meine.

 

Bookspot: Mit welcher literarischen Figur identifizieren Sie sich am meisten?

Serena J. Harper: Sansa Stark aus George R. R. Martins „Das Lied von Eis und Feuer“.

 

Bookspot: Lesen Sie gern in dem Genre, in dem Sie schreiben?

Serena J. Harper: Nein, ich bin nur auf das schnelle Geld aus. 😉 Spaß beiseite: Fantasy ist mein absolutes Lieblingsgenre! Das war es immer – und das wird es auch immer bleiben. Die Welt der Phantastik hat so enorm viel zu bieten und zeigt so viel Varianz. Allein die Unterschiede zwischen moderner Urban Fantasy und klassischer High Fantasy bieten Autoren wie Lesern einen riesigen Spielraum. In gewisser Weise ist es das älteste Genre der Welt – was sonst sind die Mythologien versunkener Kulturen als Fantasyepen? Um keinen Preis würde ich dieses Genre verlassen wollen.

 

Bookspot: Welche*n Schriftsteller*in bewundern Sie und warum?

Serena J. Harper: Ich bewundere sehr viele meiner Kollegen und Kolleginnen – besonders die, die noch gar nicht wissen, dass sie selbst Schriftsteller*innen sind und noch über ihren Texten brüten. Nur, wer selbst schreibt, ahnt, was für ein Knochenjob das ist. Nicht aufgeben, ihr Lieben!

 

Bookspot: Wo wollten Sie schon immer mal hin? (egal ob fiktiv oder real)

Serena J. Harper: Ist das nicht das Wunderbare am Schriftstellerdasein? Egal, wo ich hinmöchte, Stift und Papier oder mein Laptop bringen mich dorthin.

 

Infos:

  • Autorin: Serena J. Harper
  • Titel: Das Zeichen der Erzkönigin
  • Edition DrachenStern, ein Imprint des Bookspot Verlags
  • ISBN: 978-3-95669-150-8
  • Klappenbroschur mit Lesezeichen, 816 Seiten
  • Preis: 17,95 € (Print), 9,99 € (E-Book)

Bald im Handel: Der letzte Schluck Corona

Zum Tanz mit dem Tod gehört auch ein Bier. Denn wie lautet der bekannte Spruch? Wer viel Bier trinkt, stirbt. Wer kein Bier trinkt, stirbt auch.

In 21 unterhaltsamen Kurzgeschichten zeigen namhafte Krimi-Autor*innen, wie dem Schrecken in Corona-Zeiten mit schwarzem Humor und einem kühlen Bier die Stirn geboten werden kann. Zwischen Gerstensaft und Seuche, zwischen Lebenslust und Mordlust: eine wunderbar zweideutige und spritzig-makabere Kurzkrimi-Sammlung, bei der Gänsehaut, Herzrasen und das eine oder andere Schmunzeln garantiert sind.

Marita und Jürgen Alberts * Manfred Baumann * Jürgen Ehlers * Kai Engelke * Reinhold Friedl * V. S. Gerling * Peter Hardcastle * Marlies Kalbhenn * Regine Kölpin * Bernd Kösterding * Tatjana Kruse * Toby Martins * Mirjam Phillips * Andreas Reichstein * Gesine Reichstein * Barbara Saladin * Nina Schindler * Carmen Schmidt * Manfred C. Schmidt * Maj Sjöwall/Jürgen Alberts * Jürgen Warmbold

 

Infos:

  • Herausgeber: Toby Martins
  • Titel: Der letzte Schluck Corona
  • Edition 211, ein Imprint des Bookspot Verlags
  • ISBN 978-3-95669-156-0
  • Taschenbuch, 256 Seiten
  • Preis: 14,80 € (Print), 7,99 € (E-Book)
  • Erscheint am 10. Dezember 2020