Daniel gerät während seines Afghanistan-Einsatzes in einen Hinterhalt. Einige der Soldaten, für die er als Hauptfeldwebel verantwortlich ist, sterben. Wieder zu Hause leidet er an einer posttraumatischen Belastungsstörung, an der auch seine Ehe zerbricht.

Seitdem kampiert er im Garten, dort verbringt er seine Tage und Nächte auf einer Ledercouch vor einem kaputten Fernseher. Unterbrochen wird sein eintöniges Dasein nur von einem harten Trainingsprogramm, das er sich selbst auferlegt hat, Besuchen beim Psychotherapeuten und betreuten Treffen mit seiner Tochter Lea.

Da geschehen in seinem Umfeld mehrere grausame Morde. Von der Polizei verdächtigt, beginnt er auf eigene Faust zu recherchieren, wer hinter den Verbrechen steckt. Oder ist er tatsächlich der Mörder? Ist er wirklich so schizophren, dass ein Teil seiner Persönlichkeit Verbrechen begeht, an die sich der andere Teil nicht erinnern kann?

Ein packender Thriller vor dem aktuellen Hintergrund weltweiter Krisenherde und den psychischen Belastungen der Soldaten, die Extremes erleben müssen.

Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Glauser-Preis 2013 in der Sparte “Bester Kriminalroman”!

Infos:

  • Autor: Roland Spanger
  • Titel: Kriegsgebiete
  • ISBN 978-3937357546
  • Broschiert, 224 Seiten
  • Preis: 6,80 € (Print), 2,99 € (E-Book)

Rezension:

Kein Wunder, dass dieses Buch den Glauser-Krimipreis bekommen hat!
Es ist gleichermaßen spannend und tiefgehend geschrieben. Der traumatisierte Kriegsrückkehrer, der langsam selbst nicht mehr weiß, was er getan hat.
Posttraumatische Belastungsstörungen nach Kriegseinsätzen werden hier fundiert und menschlich beschrieben. Dazu eine absolut spannende und im Nachhinein sehr logische, gut konstruierte Handlung.
Ein Krimi der Extraklasse!
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