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Zwischen den Zeilen: Rose Philipps

 

Bookspot: Seit wann schreiben Sie und was hat Sie zum Schreiben gebracht?

Rose Philipps: Ich schreibe seit über 20 Jahren Bücher. Erst habe ich Beiträge für Fachmagazine geschrieben. Als ich merkte wie sehr mit das Freude bereitet, fing ich an Romanideen zu entwicklen.

 

Bookspot: Was inspiriert Sie generell und was war die Inspiration zu Ihrem (letzten) Werk?

Rose Philipps: Die Inspiration zu »Annas Rückkehr« bekam ich durch eine Bekannte. Sie erzählte mir vom spannenden Leben ihres Urgroßvaters.

 

Bookspot: Haben Sie eine Schreibtradition? (Bsp.: Trinken Sie immer einen Kaffee, bevor Sie schreiben?, Läuft immer eine bestimmte Musik im Hintergrund?, …)

Rose Philipps: Ich kann vor 15.00 Uhr überhaupt nichts zu Papier bringen. Dann trinke ich eine Tasse Kaffee, esse eine Süßigkeit und beginne mit der Arbeit. Wobei diese »Arbeit« immer mein Vergnügen ist.

 

Bookspot: Was hilft Ihnen in Ihrem Schreibprozess? (Nutzen Sie bestimmte Programme zur Plotplanung?, Was machen Sie, wenn Sie eine Schreibblockade haben, …)

Rose Philipps: Eine Schreibblockade hatte ich noch nie. Die Plotplanung mache ich immer noch per Hand und mit den kleinen Klebezetteln.

 

Bookspot: Mit welcher literarischen Figur identifizieren Sie sich am meisten?

Rose Philipps: Da fällt mir keine ein.

 

Bookspot: Lesen Sie gern in dem Genre, in dem Sie schreiben?

Rose Philipps: Ich lese ALLES, außer Krimis, die ich auch nicht schreiben mag.

 

Bookspot: Welche*n Schriftsteller*in bewundern Sie und warum?

Rose Philipps: Vicky Baum, die unbeirrbar ihren Weg gegangen ist und sich über die gesellschaftlichen Konventionen hinweg gesetzt hat,

 

Bookspot: Wo wollten Sie schon immer mal hin? (egal ob fiktiv oder real)

Rose Philipps: Nach Lönneberga zu Michel und den andren Protagonisten aus Astrid Lindgrens Romanen.

 

Infos:

  • Autor*in: Rose Philipps
  • Titel: Annas Rückkehr
  • ISBN 978-3-95669-116-4
  • Klappenbroschur mit Lesezeichen, 392 Seiten
  • Preis: 12,95 € (Print), 7,99 € (E-Book)

Zwischen den Zeilen: Karoline Toso

 

Bookspot: Seit wann schreiben Sie und was hat Sie zum Schreiben gebracht?

Karoline Toso: Ich habe mir bereits als Kind gerne Geschichten ausgedacht und immer gerne gelesen, wobei ich als Legasthenikerin damit zunächst Schwierigkeiten hatte. Als ich mit ungefähr dreizehn Jahren das Buch „Kinderlegende“ von Josef Leitgeb las, wusste ich, dass Schreiben meine Leidenschaft sein wird. Meinen ersten Roman schrieb ich aber erst mit 18 Jahren.

 

Bookspot: Was inspiriert Sie generell und was war die Inspiration zu Ihrem (letzten) Werk?

Karoline Toso: Mich inspirieren menschliche Schicksale, aber auch Musik, Sagen oder bestimmte Orte, vor allem Wälder.

Mein letztes Werk, „Esmeraldas Geheimnis“, zweiter Teil einer Trilogie, wurde von der Person Victor Hugo inspiriert. Seine Werke zeigen Ungerechtigkeit auf, beschreiben subtil die Motive von Tätern und Opfern, sie zeigen vor allem, wie sehr die Schicksale miteinander verwoben sind. Sie beschreiben, dass im Leben selten schwarz-weiß Kategorien gelten. Jeder Held, jede Heldin hat auch ihre Schattenseiten, jeder Bösewicht kennt Sehnsüchte und Nöte.

 

Bookspot: Haben Sie eine Schreibtradition? (Bsp.: Trinken Sie immer einen Kaffee bevor, Sie schreiben?, Läuft immer eine bestimmte Musik im Hintergrund?, …)

Karoline Toso: Das Einzige was ich zum Schreiben brauche ist Zeit und, wenn möglich, Ruhe. Eventuell einen Krug Wasser neben mir.

 

Bookspot: Was hilft Ihnen in Ihrem Schreibprozess? (Nutzen Sie bestimmte Programme zur Plotplanung?, Was machen Sie, wenn Sie eine Schreibblockade haben, …)

Karoline Toso: Bei größeren Werken erstelle ich natürlich einen Plot, halte mich daran, lasse aber auch den „Fluss des Augenblicks“ zu. Mitunter verhalten sich meine Charaktere ganz anders als geplant.

Nach und neben den Recherchen lasse ich die Geschichte in mir heranreifen, einzelne Szenen sehe ich klar wie einen Film vor mir, Übergänge muss ich mitunter selbst schaffen. Wenn ich dann am Computer sitze, fließt es schneller als ich zuweilen schreiben kann. Die eigentliche Arbeit beginnt dann beim Nachkorrigieren und vor allem beim Streichen von Überflüssigem.

Schreibblockaden hatte ich bisher noch nicht, weil ich ohnehin mehr Ideen habe als Zeit, diese zu verwirklichen, da ich beruflich recht ausgelastet bin.

 

Bookspot: Mit welcher literarischen Figur identifizieren Sie sich am meisten?

Karoline Toso: Mich fasziniert nach wie vor die Ich-Erzählerin aus „Die Wand“ von Marlen Haushofer. Auch in „Die Tapetentür“ von ihr finde ich die Ich-Erzählerin spannend, obwohl ich als Person viel extrovertierter bin als die fiktive Hauptfigur.

Was mich aber mehr interessiert als eine Identifikationsfigur, ist die „Begegnung“ mit Personen wie zum Beispiel Dom Frollo aus „Der Glöckner von Notre Dame“ oder auch Professor Severus Snape aus „Harry Potter“. Diese sogenannten „Unnahbaren“ sind in meinen Augen so spannend, dass ich Geschichten erfinde, um ihnen doch näher zu kommen.

Zurzeit lese ich gerade „Maßlos“ von Frau Dr. Angelika Schaller. Diese Frau ist absolut faszinierend und in ihrer schonungslosen Ehrlichkeit berührend. Es wäre vielleicht anmaßend, mich mit ihr zu identifizieren, aber ihr Schreibstil ist hervorragend, für mich vorbildhaft.

 

Bookspot: Lesen Sie gern in dem Genre, in dem Sie schreiben?

Karoline Toso: Ich lese immer etwas. Historisches las ich in letzter Zeit, um mich als Autorin diesbezüglich weiterzubilden. Grundsätzlich schätze ich Kurzgeschichten, vor allem von Marlen Haushofer, Roald Dahl, Albert Camus, Edgar Allen Poe und Patrick Süskind. Als Pädagogin lese ich auch sehr gerne Kinder- und Jugendliteratur.

 

Bookspot: Welche*n Schriftsteller*in bewundern Sie und warum?

Karoline Toso: Wie schon erwähnt schätze ich Marlen Haushofer besonders, weil sie die innere Welt erlebbar macht. Was sie schreibt, lässt die Lebensgeschichte der Hauptfigur und ihrer Vorfahren erahnen, kulturelle Prägungen und deren Zwänge erkennen.

Patrick Süskind besticht mit seinem Schreibstil, der ebenso sachlich wie einnehmend ist. Seine Formulierungen und Sätze sind wie Musik, die einen nicht loslässt und was er erzählt hat etwas melancholisch Tragisches. Neben „Das Parfum“ mag ich von ihm vor allem „Die Taube“.

Roald Dahl ist einfach wunderbar gruselig und Josef Leitgeb ist für mich eine Art Initiation fürs Schreiben, auch sein „Das unversehrte Jahr“ und seine Gedichte.

Ich interessiere mich auch für Märchen und Mythen aus verschiedenen Kulturen. Überhaupt könnte ich hier unzählige Werke und Auror*innen nennen, aber die erwähnten repräsentieren meine Vorlieben.

 

Bookspot: Wo wollten Sie schon immer mal hin? (egal ob fiktiv oder real)

Karoline Toso: Nach Lappland, Finnland, Island. Ich mag den Norden, weite Landschaften und Wälder. Städte mag ich weniger.

 

Infos:

  • Autor: Karoline Toso
  • Titel: Esmeraldas Geheimnis
  • Edition Aglaia, ein Imprint des Bookspot Verlags
  • ISBN: 978-3-95669-137-9
  • Klappenbroschur mit Lesezeichen, 506 Seiten
  • Preis: 14,80 € (Print), 7,99 € (E-Book)
  • Erscheint voraussichtlich am 23.04.2021

Bald im Handel: Sturm über Formosa

Griet Verhoeven, eine so leidenschaftliche wie willensstarke Händlerstochter, kann sich den Traum einer Liebesheirat erfüllen. Doch diese erweist sich schon bald als große Enttäuschung, ihr Mann als immer abweisender. Schließlich verschlägt es das Ehepaar auf die im fernen Pazifik gelegene Insel Formosa und Griet taucht in eine fremde Welt voller Exotik und Abenteuer ein. Als sie von einem gesellschaftlichen Außenseiter plötzlich die Wertschätzung bekommt, nach der sie sich so lange gesehnt hat, gerät Griets Leben aus den Fugen. Denn als verheiratete Frau ist ihr diese Liebe verboten.
Zur gleichen Zeit sieht Yu Qianquian keinen anderen Ausweg, als aus ihrer chinesischen Heimat zu fliehen: Die gebildete junge Frau hat ihre ganze Familie im Bürgerkrieg verloren. Im nahe gelegenen Taiwan findet sie Zuflucht – und einen holländischen Soldaten, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen möchte.
Doch dann taucht die Flotte des chinesischen Feldherrn Koxinga am Horizont auf. Und es entbrennt nicht nur ein Krieg um die Insel, sondern auch ein Kampf um Leben und Tod.

»Sturm über Formosa« von Tereza Vanek – romantisch und exotisch, für Historien-Fans ein Muss!

»Wieder ist der Autorin ein wunderbarer, vielschichtiger und informativer Roman gelungen. Sehr empfohlen!«
ekz.bibliotheksservice über Tereza Vaneks China-Reihe

Infos:

  • Autorin: Tereza Vanek
  • Titel: Sturm über Formosa
  • Edition Carat, ein Imprint des Bookspot Verlags
  • ISBN 978-3-95669-141-6
  • Klappenbroschur mit Lesezeichen, 528 Seiten
  • Preis: 14,80 € (Print), 7,99 € (E-Book)
  • Erscheint voraussichtlich im August 2020

 

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